Warum ist Eigenverbrauch sinnvoll?
Jeder Haushalt verbraucht täglich Energie. Und wer auf dem eigenen Dach Solarstrom erzeugt, kann ihn auch im eigenen Haus verbrauchen. Wenn kein Strombedarf im Haushalt besteht, oder die Photovoltaikanlage mehr Strom produziert als verbraucht wird, wird der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet. Hinzu kommt, dass bereits heute in Deutschland erzeugter Solarstrom unter den Bezugskosten von Netzstrom liegt, der wiederum mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde der eignen Solarstromanlage eingespart werden kann.
Anlagenbetreiber machen sich damit unabhängig vom lokalen Energieversorger und von tendenziell steigenden Strompreisen.
Vier weiterere Pluspunkt sind:
1. Photovoltaikanlagen funktionieren an nahezu jedem Standort
Sie kommen ohne bewegliche Teile aus und lassen sich in fast jeder beliebigen Größe realisieren, ganz auf den individuellen Haushaltsstrombedarf angepasst.
2. Photovoltaik produziert die Energie dort, wo sie gebraucht wird.
Ein weiterer Vorteil der Photovoltaik liegt in deren Eigenschaft, dass der Erzeugungszeitpunkt an den Verbrauch angepasst werden kann. Wird der selbst erzeugte Solarstrom direkt in unmittelbarer Nähe der Photovoltaikanlage verbraucht und beispielsweise durch eine intelligente Verbrauchssteuerung während der Mittagszeiten optimal genutzt, können die Stromnetze in Zeiten der Verbrauchs- und Erzeugungsspitzen zusätzlich entlastet werden. Intelligente Energiemanagementsystemen und Stromspeicher sorgen für eine zusätzliche Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils.
3. Photovoltaik macht langfristig unabhängig
Solarstrom selbst zu produzieren und zu verbrauchen, führt zu einer dezentralen Energieversorgung und damit zu einer Unabhängigkeit in vielerlei Hinsicht. Fossile Brennstoffe sind endlich, ebenso wie Kernbrennstoffe. Allein die Erschließung der knappen Ressourcen wird schon jetzt immer teurer, was sich regelmäßig auf die Preissteigerung des Haushaltsstrompreises auswirkt.
4. Photovoltaik ist umweltfreundlich
Je mehr Photovoltaikanlagen Strom produzieren, desto besser für die Umwelt. Jede neu installierte Anlage trägt zur weiteren CO2-Reduktion bei. Zudem sind die Risiken und Umweltbelastungen, die viele Kraftwerke betrieben mit konventionellen Energieträgern bergen, nicht absehbar. Insofern gibt es mittel- bis langfristig keine andere Alternative, als neue Energiequellen zu nutzen. Umso besser, dass die Erzeugungskosten von Solarstrom allein in den letzten Jahren rasant gesunken sind. Während sich die erzeugte Solarstrommenge allein im letzten Jahr mehr als verdoppelt hat, sind die Systemkosten von Photovoltaikanlagen seit 2006 um mehr als 60 Prozent im Preis gesunken. Damit liegt in Deutschland erzeugter Solarstrom in Privathaushalten bei ca. 17 Cent pro Kilowattstunde und somit deutlich unter den Bezugskosten von derzeit etwa 21 bis 26 Cent je Kilowattstunde. Mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde Strom sparen Sie zwischen 4 und 9 Cent ein. Wird der Strom in das Netz eingespeist, so bekämen Sie für jede Kilowattstunde die Einspeisevergütung von etwa 12 bis 17 Cent – je nach Anlagengröße und Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Doch nicht nur in Privathaushalten, auch in Gewerbe und Industrie lohnt sich heute schon der Eigenverbrauch. Wir informieren Sie gerne dazu.